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Welches Holz für Gartenzaun – Diese Holzarten eignen sich für den Holzzaun

Inhalt
Wahl der Holzart. Frau mit Holzzaun-Teilen in der Hand

Welches Holz eignet sich für den Gartenzaun?

Holz ist ein sehr beliebtes Baumaterial und eignet sich aufgrund seiner zahlreichen Eigenschaften besonders für den Gartenzaun. Gartenzäune aus Holz sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch eine natürliche und umweltfreundliche Alternative zu Metallzäunen, einer hohen Hecke oder einem Zaun aus Kunststoff. Holzzäune gibt es in verschiedenen Holzarten. Nicht jedes Holz ist für jeden Einsatzzweck gleich einsetzbar, einige Arten sind langlebiger oder pflegeleichter als andere. Sie sollten also ein Holz wählen, das zu den Witterungsbedingungen in Ihrer Region passt. Erfahren Sie alles über die verschiedenen Arten des nachwachsenden Rohstoff Holz und deren Eignung zum Bau des Gartenzaun.

Fichte

Eigenschaften der Fichte

Fichtenholz ist eines der meistgenutzten heimischen Holzarten für den Zaunbau und in vielen Regionen verfügbar. Dabei ist das Holz im Vergleich leicht und zugleich besonders fest. In seiner Farbe ist es gleichmäßig hell. Jedoch kann die gelblich-weiße teilweise ins rötlich gehende Farbe durch Witterung leicht nachdunkeln. Die Jahresringe werden dadurch ebenfalls stärker sichtbar. Die Haltbarkeit beträgt bei unbehandeltem Holz eine Dauer von circa 5-10 Jahren, wenn dies im Außenbereich verwendet wird. Mit der richtigen Pflege kann dem vorgebeugt werden, damit der Fichtenzaun lange ein optischer Hingucker ist und die Lebensdauer erhöht wird.

Pflege von Holzzäunen aus Fichte

Druckimprägnierungen machen das Fichtenholz widerstandsfähig und langlebig. Eine Pflege mit Holzschutz ist bei Fichtenholz notwendig, weil es anfälliger ist und schneller faulen kann. Das Lasieren sollte regelmäßig erfolgen, weil der Feuchtigkeitsanteil sehr hoch ist und die Gefahr von Schimmelbildung und Verwitterung deshalb größer ist. Das Lackieren und Schleifen der Holzart ist ohne Probleme möglich.

Vorteile

Fichte lässt sich leicht verarbeiten und ist fest sowie besonders robust, weshalb das Holz der Fichte gerne als Sichtschutz oder Zaunelemente verwendet wird. Das Fichtenholz trocknet schnell und ist weniger anfällig für Risse. Die Fichte gehört zu den Holzarten im unteren Preissegment, das Preis- Leistungsverhältnis ist angemessen.

Nachteile

Ein Nachteil ist die Anfälligkeit durch einen Befall von Pilzen oder Insekten. Der sogenannte Bläuepilz tritt bei Fichtenholz besonders häufig auf und kann zu leicht bläulichen Verfärbungen führen. Ist das Holz nicht kesseldruckimprägniert, ist eine Lasierung zwingend notwendig. Die Haltbarkeit von unbehandeltem Holz ist im Vergleich zu andern Arten etwas geringer.

Kiefer

Eigenschaften der Holzart Kiefer

Kiefernholz gehört ebenfalls zu den Nadelholzarten und ähnelt in seinen Eigenschaften stark der Eiche. Druckimprägniertes Kiefernholz wird häufig als Holz im Garten für Pfosten oder Pfähle, aber auch flächendeckende Elemente genutzt. Dabei ist es sehr elastisch, hat aber trotzdem die nötige Festigkeit. Die Schwere dieser Holarzt ist als leicht- bis mittelschwer einzustufen. Dabei hat das Kiefernholz eine helle Farbe, die auch gelblich werden kann und ein einheitliches Holzbild durch die ebenmäßige Struktur.

Pflege eines Zauns aus Kiefer

Kiefernholz kann sowohl gestrichen, lackiert, lasiert, gewachst und mattiert werden. Der Zaun sollte regelmäßig jede 1-2 Jahre mit Holzschutzfarbe gestrichen werden, weil verstärkte UV-Strahlung zum Verblassen führt. Die Lebensdauer wird durch Imprägnierung maßgeblich erhöht.

Vorteile

Die beliebte Holzart ist relativ zäh und dadurch langlebig. Besonders gut eignet sich Kiefernholz für den optimalen Sichtschutz. In der Bearbeitung ist Holz aus Kiefer relativ einfach und überzeugt durch seine Umweltfreundlichkeit, da es eine heimische Art ist. Aufgrund der Vorteile ist Kiefernholz in der Holzindustrie weit verbreitet und als Zaunmaterial besonders beliebt. Dabei ist das Nadelholz ähnlich dem Fichtenholz eine preiswertere Art.

Nachteile

Der hohe Harzanteil kann das Holz unbrauchbar machen oder im Nachgang austreten, weshalb ein Entharzen im Voraus erforderlich sein kann. Ausgetretener Harz kann weiß/grüne Flecken verursachen, die mit einer Bürste und Wasser einfach entfernt werden können. Der hohe Anteil an Wasser macht das Holz weicher und führt bei mangelnder Pflege zu Schimmel- oder Pilzbefall sowie Vergrauung.

Tipp vom Profi: Wird der Holzzaun mit einem Abstand von ca. 10 cm zum Boden montiert, kann die Aufnahme von Feuchtigkeit verhindert und die Langlebigkeit erhöht werden.

Eiche

Eigenschaften der Eiche beim Zaunbau

Rohe gehobelte Eiche ist das perfekte Massivholz für den Rahmenzaun. Das Eichenholz passt sich mit seiner natürlichen graugelben bis gelbbraunen Farbe jedem Grundstück an und kann flexibel eingesetzt werden. Die hochwertigen Zaunlatten können sowohl Grundstücke als auch den eigenen Garten abgrenzen und gelten als beliebte und luxuriöse Sorte. Ebenso ist das Holz für den Pferdezaun in ländlichen Gebieten geeignet. Viele Jahre galt „Eiche rustikal“ als unmodern, liegt aktuell jedoch wieder im Trend.

Pflege von Zäunen aus Eiche

Aufgrund der Festigkeit verrotten Zäune aus Eiche kaum, weshalb diese sehr pflegeleicht sind. Um die schöne Optik zu erhalten und dem Vergrauen des Holzes entgegenzuwirken, sollte eine spezielle Farbbehandlung stattfinden. Dabei kann eine Lasur, spezielle Lacke oder Öl zur Pflege genutzt werden.

Vorteile

Eiche ist langlebig und zeichnet sich durch eine besondere Festigkeit und Stabilität aus. Das ist aufgrund der Beschaffenheit des schweren und harten aber auch elastischen Holzes zu erklären. Die Witterungsbeständigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Vorteil. Die Abnutzung ist dabei gering und gegenüber Insekten oder Pilzbefall ist die Holzart resistent. Viele Arten verziehen sich im Laufe der Zeit, was bei Eiche nur gering vorkommen kann.

Nachteile

Das Eichenholz vergraut im Laufe der Zeit, weshalb die Pflege mit spezieller Farbe die Optik verschönert. Zudem ist es anfälliger für Risse und feuchtes Holz verfärbt sich schneller. Aufgrund der zahlreichen positiven Eigenschaften und des hohen Gewichtes ist die Anschaffung etwas teurer, wobei die Preise variieren. Durch die Schwere eignet es sich als Sichtschutzzaun weniger.

Lärche

Eigenschaften der Lärche

Für den Bau eines Holzzauns ist Lärche das am häufigsten verwendete Holz. Lärchenholz gilt als eine der schwersten Holzarten bezogen auf das Gewicht. Beim Bau der Gartenzäune aus Lärche sollten die Elemente mit einem Abstand von wenigen Zentimetern zum Boden aufgestellt werden. Außerdem empfiehlt es sich, diese gegen Kontaktnässe zu schützen. Das geht beispielsweise durch die Verwendung von Betonankern. Der immer wieder nachwachsende Rohstoff bietet viele dekorative Möglichkeiten, sieht aber auch ohne Lack stilvoll und modern aus. Die Beschaffenheit ist optisch aufgrund der Maserung ein echter Hingucker. Farblich ist die Lärche

Die Lärche zeichnet sich durch einen hohen Harzgehalt aus, wodurch diese besonders wetterfest und beständig ist. Eine Imprägnierung ist nicht erforderlich, weil die Lärche sehr resistent gegen Pilze oder Insekten ist. Damit ist die Lärche eine sehr ökologische Holzart für Ihren neuen Gartenzaun.

Pflege von der Holzart Lärche

Die Lärche zeichnet sich durch einen hohen Harzgehalt aus, wodurch sie besonders wetterfest und beständig ist. Durch die Robustheit ist eine Imprägnierung nicht erforderlich, weil die Lärche sehr resistent gegen Pilze oder Insekten ist. Daher kann das Lärchenholz ohne Probleme im Außenbereich verbaut werden. Ein Gartenzaun aus Lärche gilt als besonders pflegeleicht. Um die Farbe langfristig zu erhalten, kann eine farblose Lasur verwendet werden. Dabei sollte unbedingt auf die Offenporigkeit dieser geachtet werden, damit das Holz weiterhin atmen kann und das Risiko durch Holzfäule verringert wird.

Vorteile

Das sehr dichte und robuste Holz ist nicht nur optisch ansprechend, sondern zeichnet sich besonders durch seine Eigenschaften aus. Der enge Wuchs und der hohe Anteil an Harz machen das Holz witterungsbeständig und resistent, ohne den Aufwand und zusätzliche Kosten durch eine Schutzimprägnierung. Während andere einheimische Hölzer auch aufwändig imprägniert werden müssen, um eine Resistenz gegen Ungeziefer und Insekten zu erreichen, ist die Lärche von Natur aus resistent.

Nachteile

Das Lärchenholz ist im Schnitt etwas teurer als Fichte oder Kiefer, hält jedoch auch länger. Zudem können bei sehr hohen Temperaturen im Sommer weiße Flecken durch austretenden Harz auf dem Holz auftreten. Die schöne rötlich-beige Farbe kann in Folge von Sonneneinstrahlung im Laufe der Jahre verblassen.

Douglasie

Eigenschaften der Douglasie

Lärche und Douglasie sind beides heimische Nadelholzarten und in Ihren Eigenschaften sehr ähnlich. Douglasie hat eine sehr feine Holzstruktur und ist in der Farbe gelblich-braun und teils leicht rötlich. Individuelle Elemente können flexibel gestaltet und ein echter Hingucker nicht nur im Garten sein. Als Einzel- oder Doppeltor kann auch das Grundstück mit einem Sichtschutzzaun individuell gestaltet werden. Farblich ist ein Anstrich von weiß bis hellgrau möglich. Zusätzlich können Lasuren in honig oder tabak, die Farbe veredeln und trotzdem die Natürlichkeit erhalten. Befestigt wird der Zaun aus Douglasie mit Pfosten in der speziellen Farbe. Das macht den Sichtschutz stabil und steigert somit die Widerstandsfähigkeit. Dabei können die Pfostenträger einbetoniert oder bei niedrigen Holzzäunen mithilfe von Einschlagbodenhülsen montiert werden.

Pflege der Douglasie

Ein UV-beständiges und wasserabweisendes Mittel kann zur Pflege von Douglasienholz genutzt werden. Um die natürliche Farbe und deren Glanz aufzufrischen und zu erhalten, kann einmal pro Jahr eine Pflege mit passendem Öl speziell für Holz vorgenommen werden. Ebenso kann eine Lasur- oder Farbbehandlung angewandt werden. Diese bilden eine Schicht, die gegen Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse hilft. Durch die enthaltene Gerbsäure dürfen keine Eisenhaltigen Holzschutzmittel verwendet werden. Vor der Behandlung sollte das Holz zuerst vollständig getrocknet werden.

Vorteile

Douglasie befindet sich eher im niedrigeren Preissegment und ist daher relativ preiswert zu erwerben. Das unbehandelte Holz kann als Gartenzaun bis zu 15 Jahre halten und ist daher besonders langlebig. Ebenso eignet sich diese Art besonders, wenn auf Imprägnierungen verzichtet werden soll. Ein Sichtschutzzaun aus Douglasie schützt vor ungewollten Blicken, vor Wind und dient als Abgrenzung für Haustiere oder zur Sicherung für Kleinkinder. Die Produktion der Elemente aus Douglasie erfolgt bei Zaunsysteme-Direkt aus nachhaltig angebauten Hölzern und eignet sich optimal für einen ökologischen und umweltbewussten Gartenzaun.

Nachteile

Die Qualität dieser Holzart ist im Vergleich zu anderen bekannten Arten etwas geringer. Aufgrund der enthaltenen Gerbsäure können schwarze Flecken durch den Kontakt mit Eisenstaub oder Ähnlichem verursacht werden. Daher können ausschließlich unverzinkte Schrauben und Nägel verwendet werden. Douglasienholz neigt schneller zu Rissen oder Absplitterung, weshalb achtsam gebohrt werden sollte.

Tropische Holzarten

Eigenschaften von tropischen Holzarten

Der wesentliche Unterschied zu heimischen Holzarten ist die Herkunft des tropischen Holzes. Tropische Holzarten werden eher selten für den Zaunbau verwendet, weil die Nachfrage und somit die Verfügbarkeit geringer ist. Dennoch können verschiedene Zaunarten selbstverständlich mit Bangkirai, Massaranduba und weiteren beliebten Arten gebaut werden. Besonders als Staketen oder für Sichtschutzzäune kann das tropische Holz verwendet werden. Dabei ist die goldbraune bis rötlich- und dunkelbraune Farbgebung besonders, weil diese sich deutlich von den Farben der heimischen Hölzer unterscheidet. Aufgrund des Klimas hat das Tropenholz sehr schöne Maserungen und keine Jahresringe.

Pflege von tropischen Holzarten

Gartenzäune aus Tropenholz sind auch ohne regelmäßige und aufwändige Pflege sehr beständig. Einige Arten wie beispielsweise das Teakholz enthalten Öle, mit denen sie sich selbst versorgen und resistent gegen Feuchtigkeit werden. Im Falle von möglichen Verfärbungen kann das Holz abgeschliffen und mit natürlichen Ölen lasiert werden.

Vorteile

Viele Arten sind von Natur aus besonders widerstandsfähig gegen Pilze sowie Schädlinge und zeichnen sich durch eine gewisse Dauerhaftigkeit aus. Das ist durch die hohe Dichte und Festigkeit zu erklären. Da die tropischen Wälder häufig dicht bewachsen sind, sind tropische Holzarten meist frei von Ästen, wodurch die Verarbeitung wesentlich vereinfacht wird. Das ist auch ein besonderes Qualitätsmerkmal im Gegensatz zu herkömmlichen Arten. Das schöne Design ist ebenfalls ein Grund, weshalb Tropenholz hierzulande häufig eingesetzt wird. Im Hinblick auf den Klimaschutz besteht der Vorteil, dass die tropischen Arten schneller nachwachsen.

Nachteile

Die Abholzung der Regenwaldflächen trägt Konsequenzen für das Ökosystem und die Bevölkerung. Daher sollten die ökologischen und sozialen Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Zudem ist die Beschaffung im Vergleich meist teurer.

Unser Tipp: Achten Sie beim Kauf auf ein anerkanntes Gütesiegel wie das FSC-Zeichen und lassen sich fachkundig beraten.

Jägerzaun, Latten- oder Staketen-Zaun – welcher Holzzaun eignet sich am besten?

Die Wahl des richtigen Zaun-Typs hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Ihr persönlicher Geschmack, der Stil Ihres Gartens und der gewünschte Einsatzzweck des Zauns.

Holzzäune gibt es in den verschiedensten Farben und Formen. Sollten Sie sich vor neugierigen Blicken und ungebetenen Gästen schützen wollen, empfiehlt sich ein Sichtschutzzaun aus Holz. Hier bietet sich ein klassischer Lattenzaun in Ihrer Wunschhöhe an. Zaunlatten gibt es in vielen verschiedenen Holzarten, die sich individuell an Ihre Wünsche anpassen lassen.

Wenn Privatsphäre nicht Ihr größtes Anliegen sein sollte und Sie nur eine möglichst natürliche Abgrenzung in Ihrem Garten haben wollen, bietet sich ein Staketenzaun an. Staketen werden als Rolle verkauft und lassen sie einfach in Erde oder den Rasen stecken, um zum Beispiel ein Blumenbeet abzugrenzen. Staketenzäune gibt es außerdem in verschiedenen Höhen und können als ein leichter Sichtschutz verwendet werden.

Fazit: Holzzäune sind eine zeitlose und vielseitige Wahl – die passende Holzart verleiht dem Zaun das gewisse Etwas

Ob Sie sich für einen klassischen Zaun aus den beliebten Holzarten Lärche, Kiefer und Fichte entscheiden oder moderne Sichtschutzzäune aus dem Douglasienholz bevorzugen, das natürliche Material bietet optische Schönheit und Wärme, die Ihren Außenbereich aufwertet. Holzzäune sind einfach zu montieren und mit der richtigen Pflege und Behandlung kann ein Holzzaun Jahrzehnte halten.

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Dennis Wahl
Ist Ihr langjähriger Profi von Zaunsysteme-Direkt.de, einem führenden Online-Shop für hochwertige Zaunsysteme. Mit über 12 Jahren Erfahrung in der Zaunbranche teilt er sein umfangreiches Fachwissen im Ratgebermagazin von Zaunsysteme-Direkt. Hier bietet er wertvolle Tipps zur Pflege, Montage und Auswahl der richtigen Zaunprodukte für unterschiedliche Bedürfnisse. Seine Expertise basiert auf fundiertem Fachwissen und langjähriger Praxis, was ihm erlaubt, auch komplexe Themen verständlich und praxisnah zu vermitteln. Als Branchenexperte verfolgt er stets die neuesten Trends und Innovationen rund um Zäune und steht für Qualität und Zuverlässigkeit.