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Was gilt es zu beachten bei der Einfriedung von Weiden und Höfen?

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Einfriedungen sind dafür bekannt, ohne große Worte die Verhältnisse zu klären. Damit es zu keinen Streitigkeiten zwischen den Nachbarn kommt und auch für alle klar es, wo ein Grundstück beginnt, sind Zäune und Tore ideal. Während diese bei einem normalen Grundstück eher nach optischen Gesichtspunkten ausgesucht werden, sehen sich Besitzer von Weiden und Höfen vor vollkommen andere Herausforderungen gestellt. Denn bei der Einfriedung von Weiden und Höfen muss einiges beachtet werden.

Schlechte Einfriedungen sorgen für Probleme

Eine Einfriedung für Höfe, aber auch das Bauen von Weidenzäunen muss sicher gebaut werden. Dies dient dem Schutz der Tiere und verhindert, dass es zu Rechtsstreitigkeiten kommen kann. Schnell ist es passiert, dass Pferde, Kühe oder andere Tiere aus ihrer Weide ausbrechen und auf die Straße laufen. Dort lauern große Gefahren und meist dauert es nicht lange, bis die Tiere mit einem Auto zusammenstoßen. Je nachdem, wie schnell das Auto fährt, kommt es zu schweren Verletzungen, wenn nicht gar zum Tod der Tiere. Vom Fahrzeughalter ist in diesem Fall keine Entschädigung zu erwarten. Der Tierhalter ist nämlich selbst dazu verpflichtet, sicherzustellen, dass seine Tiere nicht ausbrechen können.
Welche Anforderungen an die Einfriedung von Hof und Weide gestellt werden, hängt nicht nur von den Tieren ab. Ebenso wichtig ist die Lage der Tierkoppel. Liegt diese etwa an einer Bundesstraße, werden ganz andere Anforderungen gestellt als bei einer ruhigeren Lage. Wir zeigen Ihnen, was bei der Einfriedung von Weiden und Höfen beachtet werden muss. So gehen Sie Rechtsstreitigkeiten und unschönen Erlebnissen aus dem Weg.

Die Einfriedung aus Holz

©123rf.com
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Die Einfriedung von Weiden und Höfen kann in verschiedenen Varianten gebaut werden. Wer sich für Holzzäune entscheidet, sollte Wert auf eine hohe Qualität legen. So müssen Pfähle und Riegel entweder aus Hartholz, wie Eiche, Robinie, Bongossi oder Insultiner, oder aus imprägnierten Weichholz bestehen. Hier kommen etwa Tanne, Fichte, Kiefer und Lärche infrage. Bei Eichenholz ist zudem darauf zu achten, dass dieses mindestens 3-5 Jahre abgelagert wurde. Ansonsten verringert sich bei diesem Holz die Haltbarkeit. Sie möchten die Einfriedung aus Robinie gestalten? Achten Sie darauf, dass diese geschälte und abgelagert ist. Sie riskieren sonst, dass Ihr Pferd die giftige Rinde anknabbert.
Auch bei Nadelhölzern sollte auf Qualität geachtet werden. Einen guten Hinweis bietet das RAL-Gütezeichen. Allerdings muss auch bei einer bereits bestehenden Imprägnierung für einen Schutz vor Verbiss gesorgt werden.

Der Einsatz von Eisenbahnschwellen, Strom- und Telegrafenmasten ist hingegen verboten. Weil diese Elemente mit Öl imprägniert sind, stellen sie eine große Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt dar.

Die Einfriedung aus Kunststoff

Eine Einfriedung ist auch mit Kunststoff möglich. Ein großer Vorteil bei dieser Variante der Einfriedung ist, dass Kunststoffzäune witterungsbeständig sind. Zudem sagt man ihnen nach, besonders langlebig und leicht zu sein.
Beachten Sie jedoch, dass diese Einfriedung nicht selbst hergestellt werden kann, wie dies bei Holzpfählen und -latten der Fall ist. Beim Aufbau der Einfriedung müssen Sie sich genau an die Hinweise des Herstellers halten. Dies betrifft zum Beispiel die Kiesschüttung und die erforderliche Betonschicht.

                                         Die Einfriedung mit einem Elektrozaun

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Im Zusammenhang mit der Einfriedung von Weiden und Höfen ist oftmals auch von Elektrozäunen die Rede. Diese dürfen als alleinige Außenzäune jedoch nur dann eingesetzt werden, wenn sie deutlich sichtbar sind. Darüber hinaus müssen sie jeden Tag kontrolliert werden.
Wenn die Weide an einer mäßig befahrenen Straße, an einer Autobahn, einer Bahnlinie oder einem Flugplatz liegt, handelt es sich um einen Risikobereich. Laut Gesetz empfiehlt sich in diesen Fällen bei der Einfriedung eine Kombination aus einer festen Holzumzäunung und einem abgesicherten Elektrozaun.

 Einfriedung mit dem Weidezaun: auf die Größe achten

Bei der Einfriedung von Koppeln und Weiden empfehlen wir Ihnen, auf eine Mindesthöhe von 1,20 m zu achten. Alternativ entscheiden Sie sich bei der Einfriedung für eine Variante, die 0,8 mal so hoch ist wie die Widerristhöhe des größten Tieres. Ebenso wichtig bei der Einfriedung ist, dass die Pfähle mindestens zu einem Drittel in den Boden eingegraben werden. Demnach muss ein Pfahl insgesamt 2 bis 2,25 m lang sein. In Bezug auf den Mindestdurchmesser empfehlen wir Ihnen 9 bis 12 cm. Die Pfosten für Ecken und das Tor sollten entsprechend dicker gewählt werden.
Unser Team von Zaunsysteme-direkt berät Sie gerne, wenn es um das Thema Weidezaun oder Weidenpanel geht. Außerdem finden Sie bei uns Infos über den richtigen Hundezaun oder Hühnerzaun.

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Dennis Wahl
Ist Ihr langjähriger Profi von Zaunsysteme-Direkt.de, einem führenden Online-Shop für hochwertige Zaunsysteme. Mit über 12 Jahren Erfahrung in der Zaunbranche teilt er sein umfangreiches Fachwissen im Ratgebermagazin von Zaunsysteme-Direkt. Hier bietet er wertvolle Tipps zur Pflege, Montage und Auswahl der richtigen Zaunprodukte für unterschiedliche Bedürfnisse. Seine Expertise basiert auf fundiertem Fachwissen und langjähriger Praxis, was ihm erlaubt, auch komplexe Themen verständlich und praxisnah zu vermitteln. Als Branchenexperte verfolgt er stets die neuesten Trends und Innovationen rund um Zäune und steht für Qualität und Zuverlässigkeit.