Rasenpflege – Frühjahrsdüngen
Nach der Gestaltung Ihres Gartens durch Zäune und nach dem setzten der ersten Pflanzen wird es Zeit sich um die Rasenpflege zu kümmern. Denn nicht nur das Zaun kaufen ist wichtig, sondern auch die Pflege des Rasens sollte nicht vernachlässigt werden. Nach einem langen und kalten Winter ist der Boden Ihrer Rasenfläche stark beansprucht und hat nur noch wenig Nährstoffe. Aber gerade im Frühjahr braucht Ihr Rasen viel Kraft um sich von den Strapazen der dunklen Jahreszeit zu erholen.
Sie sollten Ihren Rasen deshalb bereits in den ersten Märztagen düngen. So können sich die Rasenpflanzen gegen Moos und Unkraut leichter durchsetzen. Außerdem bekommt Ihr Rasen durch die Gabe von Stickstoff eine schöne satte grüne Farbe.
Noch vor dem Düngen sollten Sie Ihren Rasen von allen Altlasten befreien. Das sind zum Beispiel Äste, Laub et cetera. So kommt bereits mehr Sauerstoff an Ihre Rasenpflänzchen. Dadurch profitieren Sie noch mehr von dem Düngemittel, da sie sich jetzt optimal entfalten können.
Rasenpflege – Bodenanalyse
Bevor Sie düngen können Sie auch noch eine Bodenanalyse vornehmen lassen. Denn je nach Bodenbeschaffenheit muss mehr oder weniger gedüngt werden.
Um eine Bodenanalyse durchführen zu lassen, müssen Sie etwa zehn bis fünfzehn Bodenproben nehmen. Und das über die gewünschte Fläche verteilt. Dazu stechen Sie mit dem Spaten 10 Zentimeter tief Erde aus. Von dieser nehmen Sie mit einem Löffel von oben nach unten etwas Erde ab. Anschließend mischen Sie alle Einzelproben in einem Eimer. Es sollten am Ende circa vierhundert Gramm Erde sein. Diese schicken Sie nun in ein geeignetes Labor. Eine Laboranalyse kostet zwischen zehn und dreißig Euro.
Mittels dieser Analyse erfahren Sie, welche Nährstoffe Ihrem Boden fehlen und welche reichlich vorhanden sind. Es ist durchaus von Vorteil, über seinen Boden genau Bescheid zu wissen. Ist er sehr arm an Nährstoffen müssen Sie Ihren Rasen zweimal öfters düngen verwendet werden als auf der Packung angegeben.
Rasenpflege – Mähen

Nach dem Rasen säen steht nun das Mähen das Rasend auf dem Plan.Um einen schönen dichten Rasen zu bekommen ist auch regelmäßiges Mähen besonders wichtig. Durch das Schneiden bilden die Rasenpflanzen neue Seitentriebe und Blätter. Viele Kräuter hingegen vertragen es nicht abgeschnitten zu werden. Sie werden so leicht in Schach gehalten. Sie sollten den Rasen auf eine Länge von dreieinhalb bis fünf Zentimeter kürzen. Auf keinen Fall sollte er kürzer geschnitten werden. Im Schatten sollte er auf höchstens viereinhalb Zentimeter runter geschnitten werden.
Wenn Sie zu tief schneiden, können Ihre Rasenpflanzen einen erheblichen Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall erholen sie sich gar nicht mehr davon. Auf jeden Fall sind sie dann zeitweise empfindlicher und anfälliger für Krankheiten und bei Beanspruchungen.
Rasenpflege – Mulchen
Es gibt nach dem Mähen zwei Möglichkeiten, was Sie mit dem Schnittgut machen. Variante A ist, dass Sie es abhaken und entsorgen. Variante B ist es auf dem Rasen liegen zu lassen. Das nennt man Mulchen. Ziel ist hierbei, dass es von Bodenorganismen mineralisiert wird. Die so gewonnen Nährstoffe kommen den Rasenpflanzen später wieder zugute.
Beim Mulchen müssen Sie allerdings auch ein paar Dinge beachten. Zuallererst benötigen Sie einen passenden Mulchmäher. Der Rasen sollte auf jeden Fall ganz trocken sein. Das Schnittgut muss gleichmäßig verteilt werden und darf auf keinen Fall verklumpen. Zudem darf das Schnittgut nicht zu lang sein. Das heißt Sie müssen häufiger mähen. In der Hauptwachstumszeit sollte zum Mulchen zweimal in der Woche gemäht werden. Müssen Sie Ihren Rasen einmal mähen, obwohl es nass ist? Dann sollten Sie die Schnittreste lieber abhaken. Sie müssen zusätzlich darauf achten, dass die Schnittreste auch wirklich mineralisiert werden. Ist das nicht der Fall bildet sich Rasenfilz. Das sollten Sie unbedingt vermeiden.
Rasenpflege – Vertikutieren
Ein bis zweimal im Jahr sollten Sie Ihren Rasen vertikutieren. Einmal am besten im Frühjahr. Die Wachstumsphase des Rasens sollte schon eingesetzt haben. Durch das Vertikutieren wird der Rasenfilz entfernt. Der Rasen wird danach wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Beim Vertikutieren müssen Sie darauf achten, dass Sie nicht zu tief in den Boden schneiden. Sonst werden die Rasenpflänzchen zu sehr verletzt. Außerdem hat der Vertikutierer selbst dann auch einen extrem hohen Verschleiß.
Sieht Ihr Rasen nach dem Vertikutieren ein wenig mitgenommen und löchrig aus? Da müssen Sie sich in der Regel nicht weiter sorgen. Kleinere Löcher schließen sich von selbst wieder. Außer Sie vertikutieren außerhalb der Wachstumsphase. Manchmal bleibt es an einer oder auch mehreren Stellen etwas kahl. Dann können Sie einfach ein wenig nachsäen.
Wenn Sie möchten, können Sie im Herbst noch ein zweites Mal vertikutieren. Das hat den Vorteil, dass bodennah wachsendes Unkraut entfernt werden. Nach dem Vertikutieren müssen Sie die Rasenfläche stets vom Schnittgut befreien.
Rasenpflege – Wässern

Rasenpflanzen brauchen zum Wachsen und Gedeihen vor allem eins: Wasser. Denn die Pflänzchen bestehen zu neunzig Prozent aus Wasser. Wie viel Sie genau gießen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Bodenbeschaffenheit und der Sonnenbestrahlung. Sie sollten den Rasen circa ein bis zweimal täglich wässern. Der günstigste Zeitpunkt dafür ist der Morgen. Denn am Abend ist der Boden aufgeheizt und das Wasser verdunstet zu einem großen Teil.
Beim Gießen müssen vor allem eines beachten: Gießen Sie reichlich. Der Boden sollte bis in die Wurzelbereiche feucht sein. Sonst kann es passieren, dass die unteren Wurzelbereiche absterben. Ihr Rasen wurzelt dann nur noch flach. Dadurch ist er viel empfindlicher. Dort wo Bäume wachsen, benötigt Ihr Rasen mehr Wasser.
Rasenpflege – Lüften
Ergänzen kann man das Rasenpflegeprogramm indem man die Rasenfläche ein bis zweimal jährlich lüftet. Im Fachjargon wird dies aerifizieren genannt. Dazu benötigt man entweder eine spezielle Lüftungsgabel oder einen Rasenlüfter mit Motor. Beide bewirken, dass der Bereich zwischen den Rasenpflänzchen gekämmt wird. Zudem werden überall kleine Löchlein in den Boden gestochen.
Das ist vor allem nötig, wenn ein Rasen häufig betreten wird. Dann werden die Rasenpflanzen nach und nach zusammengedrückt. Wasser kann dadurch nicht mehr so gut abfließen. Es kann Staunässe entstehen. Moos und Algen haben so ein leichtes Spiel. Ist ihr Rasen gut belüftet können Nährstoffe und Wasser wieder besser zu den Wurzeln der Rasenpflanzen gelangen. Das Lüften des Rasens ersetzt das Vertikutieren nicht. Denn der Rasenfilz wird dabei nicht geschnitten und Moos und Unkraut dadurch nicht entfernt. Den Rasen zu Lüften ist nicht zwingend notwendig. Aber es ist eine sinnvolle Ergänzung zur restlichen Rasenpflege.
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